Die Welt wächst immer weiter, zumindest was die Bevölkerung angeht, dadurch steigt auch unsere Umweltbelastung. Wie sprechen von Exponential Wachstum in der Bevölkerung, Wirtschaft und Technologien. Haben aber nur einen endlichen Planeten. Wusstest du zum Beispiel, dass drei Viertel aller in den Industrieländern eingesetzten Rohstoffe in nur einem Jahr auf Deponien enden – diese Zahl ist erstaunlich und verursacht erhebliche Besorgnis (Quellen bitte anfragen oder googeln, dauert echt nru eine Minute). Die Circular Economy kann diese Zahlen dramatisch verändern und neue Möglichkeiten schaffen. Ein Weg in eine nachhaltigere und rentablere Zukunft. Die letzten 10.000 Jahre haben wir in linearen Modellen gedacht, das wird sich ändern.
The renowned management consultancy Accenture has identified a $4.5 trillion business opportunity in changing how we think about waste – from a problem to a resource – and suspects the shift will be as momentous as the Industrial Revolution.
Der Weg dorthin wird nicht einfach werden, also was können wir tun?
Was ist Circular Economy?
Realize a circle is not a line
Das erste Mal bin ich über den Begriff gestoßen als ich mich mit System Thinking in Kombination mit nachhaltiger Wirtschaft auseinander gesetzt habe. Meiner Ansicht nach, kann man auch Circular Economy so beschreiben. Denn Circular Economy ist ein Konzept, das eine nachhaltige Wirtschaft beschreibt – in der jede Art von Abfallemission, Nebenprodukten, überschüssigen, beschädigten oder unerwünschten Gütern als Nährstoff oder Rohstoff für einen neuen Produktionszyklus gesehen wird. Wer mit dem Begriff cradle 2 cradle vertraut ist, sollte hier die Zusammenhänge erkennen. Circular Economy verhält sich sehr wie natürliche Ökosysteme – zum Beispiel, wenn ein Baum wächst, führt er eine bestimmte Funktionen aus und wenn er stirbt, bietet er den Nährstoff für viele andere Organismen. Es entsteht ein Kreislauf. Die Ellen MacArthur Foundation hat hierzu eine gute Grafik:
Wir müssen unsere Art und Weise zu denken ändern!
Wir brauchen einen grundlegenden Paradigmenwechsel, um das lineare Denken hinter uns zu lassen. Wir müssen beginnen in Ökosystemen zu denken. Bei der Produktion angefangen, es soll keinen Abfall geben, sondern vielmehr ein Produkt entstehen welches als Versorgungsquelle für ein anderes Produkt genutzt werden kann. Im Gegensatz zu unserer linearen Supply Chain in der Wirtschaft, gibt es in der Circular Economy kein Anfang und kein Ende. Das mag einfach klingen, aber es ist ein radikales Konzept für viele. Wir müssen unsere Perspektive verlagern und erkennen, dass es kein Abfall bei einem Produkt gibt. Es gibt nur ein Ende der effektiven Nutzung.
Circular Economy spielt überall in deinem Unternehmen eine Rolle
Während neue Produkte geliefert und verkauft werden, sollten benutzte Produkte ausgetauscht werden. Nehmen wir als Beispiel Patagonia, die zu jedem Kleidungsstück eine lebenslange Reparatur anbieten. Diese Prozesse in das Unternehmen zu integrieren benötigen Zeit. Aber langfristig lohnen Sie sich. Nicht nur umwelttechnisch betrachtet. Im Fall von Patagonia ist jeder in der Produktion mit Nadel und Faden ausgestattet, um kleine Reparaturen, direkt vornehmen zu können.
Welche Rolle spielen Technologien?
Die technologische Revolution wird helfen die Kreislaufwirtschaft anzukurbeln und bestehende Probleme bereits lösen. Wie Food Waste Apps, die Lebensmittel und Gerichte vor dem Wegschmeißen bewahren. Aber leider wird Sie die bestehenden Probleme in der Produktion oder Industrie nicht komplett lösen können. Was wir benötigen sind komplette neue Lösungen, die die Circular Economy mit neuen Geschäftsmodellen verbindet.
Dies sind fünf Geschäftsmodelle in der Zukunft. Einige davon sind uns schon bekannt. Wie Airbnb, sharecy.org, cradle2cradle, Uber, Patagonia….
1. Circular supply chain
2. Recovery and recycling
3. Product life extension
4. Sharing platform
5. Product as a service
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