Malte Josh Wagenbach : Wegbereiter –

Meditation: Wie kann ich mich besser fokussieren?

Ist Meditation nur ein anderes Buzzword unserer Zeit? Wie Athleisure, Exit Strategy, Data Mining, Artificial Intelligence oder Thought Leader? Nein. Forschungen zeigen, dass es dir wirklich hilft gesünder zu leben und bessere Verbindungen zu deinen Mitmenschen zu haben.

Aus dem Buch „The Mindful Brain“:

The MBSR program brought the ancient practice of mindfulness to individuals with a wide range of chronic medical conditions from back pain to psoriasis. Kabat-Zinn and colleagues, including his collaborator Richard Davidson at the University of Wisconsin in Madison, were ultimately able to demonstrate that MBSR training could help reduce subjective states of suffering and improve immune function, accelerate rates of healing, and nurture interpersonal relationships and an overall sense of well-being (Davidson et al., 2003).

Und es ist nicht nur irgendein dahergeredeter Humbug es handelt sich wirklich um Wissenschaft. Ein Psychologe (William James) hat mal gesagt.

While lecturing at Harvard in the early 1900s, James suddenly stopped when he recognized a visiting Buddhist monk from Sri Lanka in his audience. “Take my chair,” he is reported to have said. “You are better equipped to lecture on psychology than I. This is the psychology everybody will be studying twenty-five years from now.”

Aber in welche Kategorie könnne wir Meditation stecken? Welche Bedeutung hat es, wenn man sich am Morgen im Schneidersitz auf seiner Yogamatte hinsetzt und sich auf das Atmen fokussiert?

Und wie zur Hölle kann man bitte regelmäßig meditieren? Vieleicht hast du es mal versucht und du bist dabei eingeschlafen oder dir fällt es wie mir sehr schwer sich 20 min lang zu fokussieren.

 

Also was ist Meditieren eigentlich?

Um es mal aus der Welt der Wissenschaft zu erklären: Es ist Aufmerksamkeitstraining. Du weißt schon Aufmerksamkeit, dass was keiner mehr von uns hat. Was hat Aufmerksamkeit mit glücklich sein zu tun und wie hilft es mir mit Stress umzugehen?

Paul Dolan schrieb in einem Artikel im Telegraph was man machen kann m ein glücklicheres Leben zu leben. Ebenso hat er mal gesagt:

Your happiness is determined by how you allocate your attention. What you attend to drives your behavior and it determines your happiness. Attention is the glue that holds your life together… The scarcity of attentional resources means that you must consider how you can make and facilitate better decisions about what to pay attention to and in what ways.

Ein Geist der umherwandert und nicht weißt in welche Richtung er gehen soll ist kein glücklicher Geist. Das sagte mal ein Professor an der Harvard University. Wir möchten das was uns unsere rechte Gehirnhälfte liefert und uns von den Kommentaren der linken Gehirnhälfte lösen.

Du bist also glücklicher, wenn deine linke Gehirnhälfte dich nicht mit negativen Kommentaren bombardiert. Du bist glücklicher, wenn deine Aufmerksamkeit auf die Informationen fokussiertert ist, die dir die rechte Gehirnhälfte liefert. Manche nennen das dann auch im „hier und jetzt leben“ oder „being in the moment“.

Also Aufmerksamkeit muss man trainieren und lernen. Man muss lernen auf die rechte Gehirnhälfte zu hören und die linke zu ignorieren. Das führt zu weniger Stress, weniger Sorgen und man ist weniger aggressiv.

Wie meditiert man?

Hier möchte ich garnicht so viel drauf eingehen, denn es gibt sehr viele Methoden und Videos im Internet. Ich habe mir vor einigen Tagen ein Video herausgesucht welches ca. 30min geht. Man setzt sich zu Beginn in den aufrechten Schneidersitz und schließt die Augen. Es folgen im 5 Minuten Takt verschiedenen Fokussierungen auf den Atem. Um zu verhindern das dein Geist anfängt sich an Gedankenwolken aufzuhängen. Und du schnell in einem Gedankenchaos gefangen bist. Hierbei helfen die Übungen sehr.

Ich habe für mich festgestellt, dass es wichtig ist auf den Fluss des Atem zu achten und vor jedem Ausatmen beginnen zu erzählen. Eins – Ein – Aus. Zwei – Ein – Aus. Es gibt eine gute App.

Also eine kurze Zusammenfassung:

Mache es dir bequem. Nicht zu bequem (du sollst ja nicht schlafen)

Achte auf deinen Atem.  (Hilfe)

Achte auf deine Gedanken und bringe den Fokus immer wieder zurück zum Atmen.

 



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